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Neko Case | Köln

2.7



Es sind fünf Jahre ins Land gezogen, seitdem Neko Case ihr letztes Soloprojekt „The Worse Things Get, The Harder I Fight, The Harder I Fight, The More I Love You” veröffentlicht hat. Dennoch ist es in der Zwischenzeit nicht komplett ruhig um sie gewesen. 2017 durften wir sie auf der neuen Platte von ihren Bandkollegen The New Pornographers hören und 2016 tat sie sich mit k.d. lang und Laura Veirs für ein Projekt zusammen.

„Hell-On“ ist sowohl ein sehr zugängliches als auch ein sehr herausforderndes Album. Es besticht inhaltlich durch Selbstkritik, Reflektion und Neko’s einzigartiger poetischer Sensibilität. Zusammen mit Björn Yttling (Peter Bjorn & John) produzierte sie die Hälfte der Songs auf dem Album, welches hochkarätige Features mit Beth Ditto, Mark Lanegan, k.d. lang, AC Newman, Laura Veirs und vielen mehr beinhaltet.

Während Neko in Stockholm für die Aufnahmen verweilte, brannte ihr Haus in Vermont nieder. Anstatt in Hysterie auszubrechen, nutzte sie ihre Emotionen für den Song „Bad Luck“ und versuchte sich trotz des persönlichen Verlusts weiter auf die Musik und die schönen Dinge in ihrem Leben zu konzentrieren. Sie beschäftigte sich während des Aufnahmeprozesses viel mit Literatur aus der Antike und der Rolle der Frau im Wandel der Zeit. “I'm writing fairy tales, and I hear my life story in them, but they're not about me,” sagt Case. “I still can't figure out how to describe it. But I think that's why we make music or write things. You've got to invent a new language.”

„Hell-On“ ist ein Album, welches wie eine Naturgewalt über einen hinwegfegt und mitreißt, mit Liebe füllt und auch Wut auslöst. Sie thematisiert die persönliche Auseinandersetzung, dass man von einem Moment auf den anderen alles verlieren könnte. Pitchfork beschreibt Neko Case nicht ohne Grund als eine der größten und ehrgeizigsten Songwriter- und Musikerinnen, die seit 20 Jahren im Geschäft ist.

Im November dürfen wir endlich wieder in ihre unermüdliche Kreativität und leidenschaftliche Musik eintauchen und uns von ihren neuen Sounds bezirzen lassen.

Fotocredit: Emily Shur

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